Die Ermittler entdeckte zwei Patronen. Laut Polizei bestehe kein Tatzusammenhang mit dem jüngsten Vorfall vom Montag.
In Eisenstadt sind Mittwochfrüh - erneut - Schreckschussabgaben bemerkt worden. Mehrere Personen gaben an, gegen 7.30 Uhr drei Schüsse im Schlosspark, vermutlich im Bereich des Feuersteinwegs, vernommen zu haben, was zu einem Polizeieinsatz führte. Um 9.40 Uhr wurde die Polizei abermals verständigt: Nun war die Rede von vier bis fünf Schüssen im Bereich Stadion bis Orangerie.
Aufgrund der Weitläufigkeit des betreffenden Gebietes wurden daraufhin weitere Polizeikräfte zum Einsatzort beordert. Die dabei eingesetzten Einsatzbeamten trugen zum Teil Geschoss-Schutzwesten sowie die entsprechende Bewaffnung. Bei einem Weg wurden zwei Patronen von Schreckschussmunition sichergestellt, von denen eine verschossen war. Verdächtige Personen wurden nicht angehalten.
Das Stadtpolizeikommando Eisenstadt führt die weiteren Ermittlungen. Oberst Helmut Greiner, Pressesprecher der Landespolizeidirektion Burgenland, betonte gegenüber der APA, dass kein Zusammenhang mit dem - bereits geklärten - Vorfall von der Nacht auf Montag bestehe. Als mutmaßlicher Schütze, der aus einem fahrenden Auto heraus Schreckschüsse abgegeben hatte, wurde ein 18-Jähriger ausgeforscht, sein Bruder (25) hatte den Wagen gelenkt.
(APA)