Frauenleichenfund in Grazer Wohnung

Ein verhafteter Mann sei bisher zwei Mal vernommen worden, wie er sich aber verantwortet, bleibe vorerst geheim.

Im Fall rund um den Fund der Leiche einer 44-jährigen Frau in Graz will die Staatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen vorerst keine näheren Angaben machen. Von Medien kolportierte Hintergründe, wonach der 39-jährige Freund die Frau im Drogenrausch getötet haben soll, würden aber aus der Luft gegriffen sein, sagte Sprecher Hansjörg Bacher am Donnerstag.

Der verhaftete Mann sei bisher zwei Mal vernommen worden, wie er sich aber verantwortet, bleibe vorerst geheim: "Es sind noch Zeugen zu befragen, daher wollen wir jetzt nicht zu viel preis geben", meinte Bacher. Die Leiche der Frau sei jedenfalls in Plastik gehüllt und verschnürt gewesen. Sie sei bereits mehrere Tage in der Wohnung im Grazer Bezirk Jakomini gelegen. Ob sie Merkmale von Gewalteinwirkung aufwies, wollte die Staatsanwaltschaft ebenfalls noch nicht bekannt geben. Das Gutachten der Gerichtsmedizin sei auch noch ausständig.

Über den Verdächtigen dürfte noch am Donnerstag die U-Haft verhängt werden. Er sowie das Opfer sollen dem Drogenmilieu angehören, erklärte Bacher. Weitere Details wolle die Staatsanwaltschaft frühestens am Montag nennen.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.