Jährlich 1900 Verletzte bei privater Waldarbeit

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Rollendes Holz und abgerutschte Kettensägen: Für etwa 1900 Österreicher endet die private Waldarbeit jedes Jahr im Krankenhaus. Offene Wunden und Knochenbrüche sind die häufigsten Verletzungen.

Rund 1900 Menschen verletzen sich in Österreich jährlich bei privaten Waldarbeiten so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Mehr als 90 Prozent der Verletzten sind Männer, ein Drittel älter als 60 Jahre. Das hat das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) am Montag imitgeteilt.

Die Unfälle bei Waldarbeiten sind häufig schwer - Einklemmen, Quetschungen und Schnittwunden machen 40 Prozent der Verletzungen aus, zum Beispiel durch rollendes Holz oder Abrutschen der Kettensäge.

Etwa ein Viertel der Blessuren ziehen sich die Waldarbeiter an Finger und Hand zu. Verletzungen an Knie oder Unterschenkel machen ebenfalls ein Viertel aus. Überwiegend müssen offene Wunden, Knochenbrüche sowie Sehnen- und Muskelverletzungen behandelt werden.

Kuratorium empfiehlt Schutzkleidung

Das Kuratorium empfiehlt unbedingt Schutzkleidung zur tragen, bei der man sich am besten an professionellen Waldarbeitern orientieren sollte. Wichtig seien vor allem eine Schnittschutzhose und entsprechende Sicherheitsschuhe, aber auch ein spezieller Waldarbeiterschutzhelm mit Gesichts- und Gehörschutz. Auch auf Schutzhandschuhe und eine anliegende Schutzjacke in Signalfarbe sollte nicht verzichtet werden.

"Wichtig ist, dass man beim Kauf der Schutzkleidung auf ein Piktogramm achtet, das eine Kettensäge darstellt", rät Anton Dunzendorfer, Leiter des Bereichs Heim, Freizeit & Sport im KfV.

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