Bombendrohung in Klagenfurt war blinder Alarm

In einer Notrufzentrale war ein Drohanruf eingegangen, gefunden wurde nichts.

Eine Bombendrohung am Freitag in Klagenfurt hat sich als blinder Alarm entpuppt. Die Polizei durchsuchte mehrere Objekte, fand jedoch keine Sprengkörper. Zu Mittag wurde der Einsatz abgeschlossen.

Ein Mann hatte von einer Telefonzelle aus bei der Klagenfurter Notrufzentrale angerufen und erklärt, er habe drei Bomben versteckt, und zwar am Flughafen, am Bahnhof und im Einkaufszentrum City Arkaden. "Der Anruf ist gegen neun Uhr beim Polizeinotruf der Stadtleitstelle eingegangen", sagte Wolfgang Pittino vom Stadtpolizeikommando Klagenfurt gegenüber der APA. Da es keine konkreten Angaben zu einem eventuellen Detonationszeitpunkt gegeben hätte, habe man die Objekte nicht evakuiert, sondern bei laufendem Betrieb durchsucht. Im Einsatz waren neben vier Sprengstoff-Experten der Polizei auch zwei Sprengstoffhunde, die mit ihren Hundeführern aus Graz angefordert wurden.

Der Anruf, der acht Sekunden gedauert hatte, war laut Pittino von einer Telefonzelle im Klagenfurter Stadtteil Kreuzbergl getätigt worden. Man habe Spuren gesichert, vielleicht gebe es auch Zeugen, die den Mann gesehen haben könnten. Wenn der Täter gefasst wird, kommt neben den strafrechtlichen Konsequenzen auch noch die Rechnung für den Einsatz auf ihn zu.

(APA)

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