Innsbrucker Brandtragödie: Kinder durch Feuer getötet

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Die Leichen zweier Mädchen, die in Innsbruck bei einem Brand ums Leben kamen, wurden obduziert. Die Kinder dürften gezündelt haben.

Nach dem tödlichen Brandunglück am Wochenende in Innsbruck hat die Obduktion der beiden Mädchen im Alter von vier und sieben Jahren am Montag bestätigt, dass sie durch das Feuer getötet worden waren. Eines der Mädchen dürfte etwas angezündet haben, wodurch das Zimmer in Brand geriet, meinte LKA-Chef Walter Pupp. Es gebe jedenfalls keinen Hinweis auf ein technisches Gebrechen.

Man stehe derzeit in Kontakt mit den Eltern, meinte Pupp. Das Feuer war in der Nacht auf Samstag gegen 2.00 Uhr im Kinderzimmer der Wohnung eines Mehrparteienhauses ausgebrochen. Es war zunächst von einem Mädchen in der Nachbarwohnung bemerkt worden.

Als es Alarm schlug, war es für beide Opfer bereits zu spät. Den Eltern und den Einsatzkräften war es nicht mehr möglich, in das Zimmer zu gelangen, das bereits in Vollbrand stand. Der Vater erlitt eine Rauchgasvergiftung und musste in die Innsbrucker Klinik eingeliefert werden. Nach erster psychologischer Betreuung wurde die Familie bei Verwandten untergebracht.

(APA)

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