Snowboarder schlägt Skifahrer zu Boden

Nachdem ein Snowboarder in Lech eine Frau niedergefahren und schwer verletzt hatte, soll er im Streit ihrem Gatten mit der Faust mehrmals ins Gesicht geschlagen haben..

Ein Snowboarder hat am Donnerstag in Lech nach einer Kollision einen Skifahrer zu Boden geschlagen. Der Snowboarder hatte zunächst die 65-jährige Ehefrau des Mannes niedergefahren und dabei schwer verletzt. Als der Gatte den Wintersportler zur Rede stellen wollte, schlug ihm dieser mit der Faust mehrmals ins Gesicht. Anschließend machte sich der Snowboarder aus dem Staub.

Die 65-Jährige war mit ihren Alpinskiern gegen 12.30 Uhr von der Weibermahd-Bergstation in Richtung Kriegerhorn-Talstation abgefahren, als sich laut Polizei der Snowboarder mit schnellem Tempo näherte und mit der Frau zusammenstieß. Die 65-Jährige erlitt bei der Kollision und dem nachfolgenden Sturz einen doppelten Unterschenkelbruch und war kurze Zeit bewusstlos. Daraufhin wollte der Ehemann der Verletzten den Snowboarder zur Rede stellen, bekam statt einer Antwort aber eine Tracht Prügel. Nach vier oder fünf Faustschlägen ins Gesicht ging auch der Gatte mit einer Gehirnerschütterung und einer Rissquetschwunde zu Boden. Das verletzte Ehepaar wurde per Akja ins Tal gebracht.

Der gesuchte Snowboarder ist zwischen 20 und 30 Jahren alt, etwa 1,75 bis 1,80 Meter groß und von normaler Statur. Er sprach mitteldeutschen Dialekt und war mit brauner Skihose und -jacke bekleidet. Außerdem trug er eine dunkel verspiegelte Skibrille und Softboots. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Lech (Tel. 059133-8105) entgegen.

(APA)

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