Betrug mit dem "Nationalbank-Trick"

(c) Fabry
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Mit betrügerischer Raffinesse gehen derzeit Straftäter vor: Sie geben sich telefonisch als Mitarbeiter der Österreichischen Nationalbank aus und verlangen Geld. Die Telefonnummer der Nationalbank schicken sie gleich mit.

Telefonbetrug hat in Zeiten von Cybercrime etwas altmodisches. Aber auch Telefonbetrüger nützen mitunter die Möglichkeiten der Kommunikationstechnologie. Seit Neuestem versucht eine bisher nicht ausgeforschte Tätergruppe mit dem "Nationalbank-Trick" an das Geld von Hunderten, möglichweise Tausenden Kontoinhabern zu kommen.

Die Masche der Betrüger beruht auf einer Täuschung im Zusammenhang mit Telefonnummern und ist laut Berichten von potenziellen Opfern  so angelegt: Ein Mann, der sich am Telefon durchaus kundig anhört, ruft an und gibt sich als Mitarbeiter der Österreichischen Nationalbank (OeNB) aus. Er kennt die Kontonummer seines Opfers, nennt diese auch am Telefon und droht eine Sperre des jeweiligen Bankkontos an. Durch die Überweisung von tausend Euro auf ein angegebenes Konto könne man sich, so wird vorgegaukelt, diesen Schritt ersparen.

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