Wärmeplatte im Bett sorgt für Zimmerbrand

Das verwüstete Zimmer
Das verwüstete ZimmerAPA/BF GRAZ
  • Drucken

In Graz legte sich ein 22-Jähriger nach einem vermeintlich gelöschten Matratzenbrand schlafen. Das Feuer brach jedoch wieder aus, der Mann wurde in letzter Sekunde gerettet.

Mit einer elektrischen Warmhalteplatte hat ein junger Mann in Graz am Mittwochabend einen Schwelbrand in seinem Bett ausgelöst und diesen dann selbst zu löschen versucht. Die Matratze gloste jedoch unbemerkt weiter. Die Feuerwehr rettete den 22-Jährigen, der sich im Nebenraum wieder schlafen gelegt hatte, in letzter Sekunde und brachte den Zimmerbrand unter Kontrolle, teilte die Polizei mit.

Der junge Mann hatte gegen 21.00 Uhr in seiner Wohnung in einem Mehrparteienhaus im Grazer Bezirk Eggenberg mit der Wärmeplatte sein Bett anwärmen wollen. Dabei kam es laut Berufsfeuerwehr zu einem Hitzestau, der die Matratze zum Glosen brachte. Der 22-Jährige goss Wasser auf die Flammen, öffnete das Fenster, dichtete die Zimmertüre mit einem feuchten Tuch ab und ging zum Schlafen ins Nebenzimmer.

Einige Stunden später wurde er von Feuerwehrmännern aus dem Schlaf gerissen. Eine Nachbarin hatte Rauch bemerkt und den Notruf gewählt. Als die Feuerwehr ihren Löscheinsatz startete, stand das Bett bereits lichterloh in Flammen. Das Zimmer brannte völlig aus. "Es ist noch einmal gut ausgegangen", resümierte ein Sprecher der Berufsfeuerwehr: "Die unbemerkte Entwicklung der giftigen Rauchgase hätte auch mit dem Erstickungstod des schlafenden Bewohners enden können."

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.