Kriminalstatistik: Mehr Anzeigen, weniger Einbrüche

Innenminister Sobotka bei der Präsentation der Kriminalstatistik
Innenminister Sobotka bei der Präsentation der Kriminalstatistik APA/HELMUT FOHRINGER
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Laut Kriminalstatistik gab es im Vorjahr um 3,8 Prozent mehr Anzeigen als 2015. Große Zunahmen bei Cybercrime und Wirtschaftskriminalität, Rückgänge bei Autodiebstählen und Einbrüchen.

Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) hat am Montag die Kriminalstatistik 2016 präsentiert. So gab es im Vorjahr österreichweit um 3,8 Prozent mehr Anzeigen. Große Zunahmen wurden in den Bereichen Cybercrime und Wirtschaftskriminalität verzeichnet, Rückgänge bei Kfz-Diebstählen und Einbrüchen.

Ein Plus gab es auch bei Gewaltdelikten. Hier stiegen die angezeigten Fälle von 40.333 auf 43.098 im Jahr 2016. Fast um ein Drittel stiegen Cybercrime-Delikte, von 10.010 auf 13.103 Anzeigen im Vorjahr. Eine Zunahme von 10,9 Prozent gab es bei Wirtschaftskriminalität. Um zehn Prozent zurück gingen Diebstahlsanzeigen von Kraftfahrzeugen, konkret von 3.326 Fällen auf 2.994. Einbrüche in Wohnungen und Wohnhäuser gingen gar um 16,4 Prozent zurück. Wurde dieses Delikt 2015 noch 15.516 mal angezeigt, waren es im darauffolgenden Jahr 12.975 Fälle - so wenige, wie zumindest seit 2007 noch nie.

(APA)

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