Das Innenministerium baut in Wien die Einsatzzentrale für Krisen- und Katastrophenfälle stark aus. Andere Dienstellen müssen weichen - sie wandern in den 3. Bezirk.
Dem Innenministerium stehen weitreichende organisatorische, technische und räumliche Änderungen bevor: Die für den Krisen- und Katastrophenfall eingerichtete Einsatz- und Koordinationszentrale (EKC) wird massiv aufgerüstet. Die Zeit drängt.
Denn bis Mitte 2018, also bis Österreich die EU-Ratspräsidentschaft übernimmt, soll alles fertig sein. Für dieses Vorhaben werden demnächst 25 Planstellen ministeriumsintern ausgeschrieben – für Beamte, die sich künftig „hauptamtlich“ um Krisen bzw. Krisenmanagement kümmern sollen. Dies bestätigt Sektionschef Michael Kloibmüller der „Presse“. Um die Expansion der im Ressort bereits bestehenden, aber nicht mehr zeitgemäßen und vor allem viel zu kleinen Zentrale zu ermöglichen, muss Raum freigemacht werden.