Klagenfurt: Mann sticht Ex-Freundin nieder und begeht Suizid

Der Tatort in Klagenfurt
Der Tatort in KlagenfurtAPA/GERT EGGENBERGER
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In Klagenfurt soll ein 23-Jähriger seiner 18-jährigen Ex-Freundin vor ihrer Schule aufgelauert, auf sie eingestochen eingestochen und sich anschließend das Leben genommen haben.

Ein 23 Jahre alter Kärntner hat am Montagabend gegen 22 Uhr seiner 18-jährigen Ex-Freundin vor einer Klagenfurter Schule aufgelauert und mehrmals auf sie eingestochen. Die Frau überlebte schwer verletzt. Er hatte sie bei ihrem Auto abgepasst, als sie nach einem Abendkurs heimfahren wollte. Nach kurzem Streit kam es zu dem Angriff. Danach flüchtete der Mann und beging Suizid.

Die junge Frau konnte sich trotz Stichwunden in Rücken, Brust und Bauch zurück in die Schule schleppen, wo ihr geholfen wurde. Die Polizei gab eine Sofortfahndung nach dem Verdächtigen aus, Beamte des Einsatzkommando Cobra sowie der Einsatzgruppe zur Bekämpfung von Straßenkriminalität suchten ihn. In seiner Wohnung war er nicht, erst beim Absuchen der näheren Umgebung wurden die Polizisten fündig. Seine Leiche lag auf einer Wiese hinter dem Haus, offenbar hatte er sich von seinem Balkon im achten Stock gestürzt.

"Die Tatwaffe ist noch nicht gefunden. Es handelt sich um einen spitzen Gegenstand, höchstwahrscheinlich um ein Messer", sagte Polizeisprecher Michael Masaniger zur APA. Das 18-jährige Opfer wurde noch in der Nacht am Klinikum Klagenfurt operiert. "Sie wird unfallchirurgisch betreut. Ihr Zustand ist stabil", sagte eine Krankenhaussprecherin. Wann sie befragt werden kann, war zunächst unklar. Am Dienstag haben die Umfeldermittlungen der Polizei begonnen. Die junge Frau und der 23-Jährige stammen beide aus Klagenfurt. Die Ermittlungen hat das Landeskriminalamt übernommen.

(APA)

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