"Burkaverbot": Algerischer Millionär will Strafen übernehmen

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SymbolbildAPA/AFP/FADEL SENNA
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Rachid Nekkaz will "Sichtbarkeit der Religionen" verteidigen. Seine Organisation übernimmt bereits Strafen in Frankreich, Belgien, den Niederlanden und der Schweiz.

Der algerisch-französische Geschäftsmann Rachid Nekkaz will die nach dem österreichischen "Burkaverbot" ausgesprochenen Strafen bezahlen. Nekkaz übernimmt mit seiner Organisation "Touche pas à ma constitution" (Rühr' meine Verfassung nicht an) bereits ähnliche Strafen in Frankreich, Belgien, den Niederlanden und der Schweiz. Laut "Servus Nachrichten" will er das nun auch auf Österreich ausweiten.

Nekkaz, der sich selbst nicht als Anhänger der Vollverschleierung bezeichnet, sieht seine Aktion als Beitrag zur Religionsfreiheit. "Wenn man die Religionsfreiheit akzeptiert, muss man auch die Sichtbarkeit der Religionen akzeptieren", so Nekkaz laut einer Vorausmeldung von Servus-TV. Für Frauen, die freiwillig die Burka tragen, werde er immer da sein und die Strafen bezahlen. Bisher habe er 300.000 Euro für entsprechende Strafen und Rechtsbeistand ausgegeben.

(APA)

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