Polizeihubschrauber rettete Duo in Tirol aus Bergnot

Zwei Alpinisten irrten sich in der Routenwahl. Ein Polizeihubschrauber brachte sie in Sicherheit.

Eine 26-jährige Frau und ein 33-jähriger Mann sind am Samstag beim Aufstieg zur Fiechter Spitze (2.299 Meter) im Bezirk Schwaz aus Bergnot gerettet worden. Sie kamen von der Route ab und gerieten in steiles und schwieriges Gelände, teilte die Polizei mit. Während sich die Frau in Sicherheit bringen konnte, verstieg sich der 33-Jährige und konnte letztlich nicht mehr vor noch zurück.

Die beiden Alpinisten stiegen entlang der Normalroute seilfrei zum Gipfel auf. Beim Einstieg in die Gipfelrinne irrten sie sich aber in der Routenwahl. Nach einem Notruf wurden der Mann und die Frau vom Polizeihubschrauber per Tau geborgen und ins Tal geflogen. Sie blieben unverletzt.

Ein 47-jähriger Wanderer aus Deutschland ist am Samstag im Gemeindegebiet von Pertisau (Bez. Schwaz) rund 150 Meter über steiles Waldgelände abgestürzt. Der Mann zog sich dabei schwere Verletzungen an der Halswirbelsäule, den Unterschenkeln und am Ellbogen zu. Er und sein Begleiter wurden vom Notarzthubschrauber per Tau geborgen und ins Krankenhaus Schwaz bzw. nach Pertisau geflogen.

Der 47-Jährige war laut Polizei in einer fünfköpfigen Gruppe unterwegs, die eine Wanderung auf die Seebergspitze (2.085 Meter) unternahm. Aufgrund des anspruchsvollen und steilen Anstiegs des Wanderwegs entschloss sich der 47-Jährige auf der Seehöhe von rund 1.500 Meter zur Umkehr. Er wollte über einen selten begangenen Steig wieder ins Tal gelangen. So nahm er den Abstieg gemeinsam mit einem 41-jährigen Begleiter in Angriff. Gegen 15.45 Uhr geriet der 47-Jährige aber unvermittelt ins Stolpern und stürzte über das steile Waldgelände ab. Sein Begleiter verständigte die Rettungskräfte.

(APA)

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