Lawine: Airbag-Rucksack rettet Skiläufer das Leben

Lawinengefahr
Lawinengefahr(c) APA (Markus Leodolter)
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In Obertauern trat ein einheimischer Skilehrer in einer steilen Rinne ein Schneebrett los. Er stürzte über eine 30 Meter hohe Felswand, wurde aber dank eines Lawinen-Airbags nicht verschüttet.

Bei einem Lawinenabgang in Obertauern ist am Samstag zu Mittag ein Skifahrer schwer verletzt worden. Es handelt es sich um einen 25-jährigen einheimischen Skilehrer, teilte die Polizei Samstagnachmittag mit. Der Variantenfahrer - also ein Skiläufer im freien Gelände - war kurz vor 13 Uhr in die steile Zehnerkar-Rinne eingefahren und hat dort ein Schneebrett losgetreten, das ihn den Hang mit hinunterriss, schilderte Andreas Fasswald, der Leiter der Bergrettung Obertauern.

Er stürzte mit dem Schneebrett, das er losgetreten hatte, über eine 30 Meter hohe Felswand und rutschte dann noch etwa 200 Meter über den 30 Grad steilen Hang.

Der Wintersportler war mit einem Lawinen-Airbag-Rucksack ausgerüstet und konnte diesen noch auslösen.

Skifahrer beobachtete Unglück

Ein anderer Skiläufer hatte den Lawinenabgang beobachtet und Alarm geschlagen. In der Rinne befanden befanden sich keine weiteren Personen.

Laut Polizei wurde er schwer verletzt. Der Mann wurde mit Verdacht auf ein Thoraxtrauma ins Krankenhaus Schladming eingeliefert.

(APA)

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