Nach Lawinenabgang: Verschütteter tot geborgen

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Symbolbild(c) EPA (MASSIMILIANO SCHIAZZA)
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Trotz Airbag und Lawinen-Piepser konnten die Innsbrucker Rettungskräfte einen verschütteten Franzosen erst zwei Tage nach dem Unglück bergen. Der 24-Jährige war mit einem Freund auf der Nordkette unterwegs.

Am dritten Tag nach dem Lawinenabgang auf der Innsbrucker Nordkette konnten die Einsatzkräfte am Mittwochnachmittag eine Leiche aus den Schneemassen bergen. Es dürfte sich um den verunglückten 24-jährigen Franzosen handeln, der in der Arzler Scharte verunglückt war, teilte die Polizei mit.

Am Montag und Dienstag hatte die Suche wegen Lawinengefahr unterbrochen werden müssen. Am Mittwoch entdeckten die rund 100 Bergretter und Feuerwehrleute zunächst Teile des Lawinenairbags gefunden. Einer der beiden Ballons war durch die Wucht der Schneemassen abgerissen worden.

Später waren immer mehr Ausrüstungsgegenstände zum Vorschein gekommen. Den Anorak des Franzosen samt Lawinenverschüttetensuchgerät war bereits am Montag entdeckt worden. Später kam außerdem ein Ski zum Vorschein. Der Lawinenkegel war mehrere hundert Meter lang.

Begleiter unverletzt

Der Verschüttete war unterhalb des Hafelekar auf einer Höhe von 1800 Metern von einem Schneebrett erfasst worden. Er war mit einem Begleiter gegen Mittag im freien Skiraum oberhalb der Arzler Alm abgefahren, als sich die Lawine löste. Sein Begleiter blieb unverletzt.

(APA)

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