Bei Stromunfall getötet: 14-Jähriger stieg auf "Trafobühne"

Einsatzkräfte an der Unglücksstelle
Einsatzkräfte an der UnglücksstelleAPA/ZOOM TIROL
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Der deutsche Jungendliche, der in Tirol ums Leben kam, war auf eine fünf Meter hohe "Trafobühne" geklettert, ehe er einen Stromschlag erlitt und in eine Böschung geschleudert wurde.

Nach dem tragischen Stromunfall Donnerstagabend in Münster in Tirol, bei dem ein 14-jähriger Deutscher getötet worden war, hat die Polizei am Freitag nähere Details zum Unfallhergang bekanntgegeben. Demnach kletterte der Jugendliche auf eine fünf Meter hohe "Trafobühne", ehe er einen Stromschlag erlitt und in eine Böschung geschleudert wurde.

Der 14-Jährige aus Berlin hatte gegen 18.30 Uhr zusammen mit zwei Gleichaltrigen, allesamt Mitglieder einer in Tirol auf Urlaub befindlichen Schülergruppe, einen Spaziergang in Münster unternommen. Nachdem die Jugendlichen zu der Transformatorstation kamen, kletterten zwei von ihnen dann laut Exekutive vermutlich über den Niederspannungsschaltschrank weiter über die Schaltstangen zur fix montierten Leiter, die sich in rund vier Metern Höhe befand.

Der 14-Jährige stieg daraufhin weiter zur, in fünf Metern Höhe gelegenen, "Trafobühne". Dabei dürfte er zu nahe an die 25 KV führenden Isolatoren bzw. deren Zubringer gekommen sein. Es kam zu einem Lichtbogenüberschlag und der Deutsche geriet in den Stromkreis. Durch den Stromschlag wurde er in eine Böschung geschleudert. Der 14-Jährige war sofort tot.

Die zwei anderen Jugendlichen liefen unter Schock zurück zur Unterkunft, wo sie ihre Lehrer verständigten. Die Schülergruppen wurden anschließend in der Unterkunft von einem Kriseninterventionsteam betreut.

(APA)

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Der Jugendliche aus Deutschland dürfte auf einen Strommasten geklettert und dabei in eine 25.000-Volt-Leitung geraten sein.

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