Taucher dichten Leck an Donau-Frachtschiff ab

Leckes Frachtschiff Donau Melk
Leckes Frachtschiff Donau Melk(c) AP (RONALD ZAK)
  • Drucken

Das mit Raps voll beladene Schiff aus Holland ist in der Wachau Leck geschlagen. Der Zwischenfall brachte keine Umweltgefahr mit sich.

Ein mit Raps beladenes holländisches Frachtschiff ist am Dienstagnachmittag auf der Donau bei Melk in der Wachau Leck geschlagen. Der Zwischenfall brachte keine Umweltgefahr mit sich. Vorsorglich wurden Ölsperren errichtet, um das in geringer Menge ausgetretene Ölgemisch aufzufangen. Während die Feuerwehr abpumpte, gelang es Tauchern, das Loch zu orten und den etwa 20 Zentimeter langen Riss provisorisch mit Keilen und Silikon abzudichten.

Die Instandsetzungsarbeiten sollten in der Folge in Ybbs in der dort eingerichteten Reparaturschleuse erfolgen, sagte NÖ Feuerwehrsprecher Franz Resperger. Eine Spezialfirma übernahm das Absaugen des bei den Ölsperren angesammelten Öls. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand.

Wasser war durch das Leck massiv in den Maschinenraum für den motorisierten Anker eingedrungen und stand dort zweieinhalb Meter hoch. Da der Raum abgeschlossen ist, gelangte aber kein Wasser weiter ins Innere. Es habe daher laut Resperger keine Gefahr bestanden, dass der Frachter sinken könnte.

Das Schiffs war am Weg nach Linz. Nach Angaben des Kapitäns war zweieinhalb Kilometer vor dem Kraftwerk Melk ein "leichter Ruck" zu spüren: Das Schiff dürfte dort etwas aus der Fahrrinne geraten sein und den Grund touchiert haben. In der Folge bemerkte der Kapitän Wasser im Bug, die Feuerwehr wurde kurz nach 14 Uhr alarmiert.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.