Innsbrucker Alpenzoo: Braunbär "Fritz" eingeschläfert

Braunbaer Fritz Alpenzoo
Braunbaer Fritz Alpenzoo(c) APA (Alpenzoo)
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Rückenprobleme und ein Lebertumor haben dem 24 Jahren alten Star des Innsbrucker Zoos zuletzt stark zugesetzt. Auch seine Gefährtin "Martina" dürfte nicht mehr lang in Innsbruck bleiben.

Braunbär "Fritz" musste aus dem Innsbrucker Alpenzoo musste eingeschläfert werden. Das 24-jährige Tier sei von seinen "altersbedingten" Leiden erlöst worden, teilte der Zoo am Dienstag mit. Auch seine Gefährtin "Martina" dürfte nicht mehr lang im Zoo sein: Zoodirektor Michael Martys kündigte einen noch im Juni geplanten Neustart im Bärengehege mit zwei Jungtieren an. Sie werden derzeit in Tierparks in Europa gesucht. Die fast 20-jährige "Martina" würde sich nicht mehr an junge Artgenossen gewöhnen. Daher sei man auf der Suche nach einem guten Platz, hieß es.

Braunbär "Fritz" wurde an der Veterinärmedizinischen Universität Wien untersucht. Demnach führten gleich mehrere Bandscheibenvorfälle und degenerative Prozesse an Rückenmark und Wirbelsäule zu den plötzlich aufgetretenen Lähmungen. Außerdem wurde ein Lebertumor festgestellt. "Probleme mit der Wirbelsäule sind bei alten Bären - die ja im Zoo deutlich älter werden als im Freiland - die Regel, aber diese Beschwerden haben wir bei 'Fritz' aufgrund seines augenscheinlich guten Gesamtzustandes nicht so früh erwartet", erklärte Martys.

Im vergangenen Jänner hatte "Fritz" noch mit Hundekeksen, Obst und Schlagobers seinen 24. Geburtstag gefeiert. Partnerin "Martina" hatte den Ehrentag ihres Gefährten damals verschlafen. Gemeinsamen Nachwuchs der beiden gibt es nicht.

(APA)

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