Cabrio "zerfetzt": Zwei Tote in Oberösterreich

(c) APA/FEUERWEHR STEYREGG (FEUERWEHR STEYREGG)
  • Drucken

Im Auto waren vier Personen, als es gegen einen Baum fuhr. Eine verwirrte Verletzte fuhr per Autostopp nach Hause, erst dann wurde der Unfall entdeckt.

Ein 26-Jähriger aus dem Bezirk Linz-Land und ein 31-Jähriger aus dem Bezirk Perg sind bei einem schweren Autounfall auf der Donau Bundesstraße (B3) in Steyregg in der Nacht auf Freitag ums Leben gekommen. Eine Frau und ein weiterer Mann wurden verletzt.

Wer das Unfallauto gelenkt hatte, war am Freitagnachmittag vorerst unklar, teilte die Sicherheitsdirektion Oberösterreich mit. Laut ORF-Radio Oberösterreich blieb die Tachonadel des Cabrios bei 190 km/h hängen.

(c) APA/FEUERWEHR STEYREGG (FEUERWEHR STEYREGG)

Schwerverletzte fuhr per Anhalter nach Hause

Die 25-jährige Freundin des Älteren - sie ließ sich per Anhalter zu dessen Eltern bringen - und der 27-jährige Cabrio-Besitzer wurden teils schwer verletzt. Die vier waren zwischen 3 und 3.30 Uhr auf dem Weg von Linz in Richtung Mauthausen. Der Wagen kam von der nahezu geraden Straße ab. Er überschlug sich wahrscheinlich mehrmals über eine fünf Meter hohe Böschung und raste laut ORF-Radio Oberösterreich mit 190 km/h gegen zwei Bäume. Das Auto wurde in mehrere Teile gerissen. Die vier Insassen waren vermutlich nicht angegurtet. Sie wurden auf ein gefrorenes Feld und eine Wiese geschleudert.

Die verletzte Frau lief im Schock zur Straße, wo ein unbeteiligter Autolenker sie auflas und zu den Eltern ihres Lebensgefährten brachte. Diese wollten die völlig orientierungslose Slowakin ins Spital bringen und entdeckten auf dem Weg das Wrack mit den übrigen Opfern.

(c) APA/FEUERWEHR STEYREGG (FEUERWEHR STEYREGG)

Der 26-Jährige und der 31-Jährige starben noch an der Unfallstelle. Der 27-jährige Bosnier erlitt unter anderem schwere Schädelverletzungen und wurde nach der Erstversorgung ins Unfallkrankenhaus nach Linz gebracht. Die 25-Jährige wurde ins AKH Linz eingeliefert. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauerten am Freitagnachmittag noch an. Ob Alkohol im Spiel war, war vorerst nicht bekannt

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.