Papst bekommt nach Rücktritt 2500 Euro Pension

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Benedikt XVI. wird nach seinem Rücktritt wohl wie ein emeritierter Bischof bezahlt werden. Sein Nachfolger könnte ihn aber wieder zum Kardinal ernennen.

Nach dem Ende seines Pontifikats wird Papst Benedikt XVI. laut italienischen Medien eine Pension von 2500 Euro im Monat beziehen. Joseph Ratzinger wird nach seinem Rücktritt am 28. Februar sehr wahrscheinlich zum emeritierten Bischof von Rom. Er dürfte daher die Pension eines Bischofs und nicht die eines Kardinals beziehen, die etwa 5000 Euro ausmachen würde, berichtete die Turiner Tageszeitung "La Stampa". Nicht ausgeschlossen sei jedoch, dass Ratzingers Nachfolger ihn wieder zum Kardinal ernennen werde, so das Blatt.

Vatikanische Gehälter unterliegen keiner Einkommensteuer. Als Papst hat Ratzinger kein Gehalt bezogen.

Ratzinger behält Name "Benedikt XVI."

Benedikt XVI. wird am 28. Februar um 20 Uhr seine Wohnung im Apostolischen Palast verlassen müssen, in dem er seit April 2005 lebt. Danach wird er in die päpstliche Residenz nach Castel Gandolfo, 30 Kilometer südlich von Rom, umziehen und dann im Frauenkloster "Mater Ecclesiae" im Vatikan leben.

Ratzinger werde weiterhin mit seinem Privatsekretär Georg Gänswein und den Schwestern der katholischen Laienvereinigung "Memores Domini" zusammenwohnen, die schon bisher den Haushalt Benedikts im Apostolischen Palast betreuten. Der Papst wird auch nach seinem Rücktritt den Namen Benedikt XVI. behalten.

(APA/red.)

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