Interne Rücktrittsaufforderung an Laien-Chefin

Clemens Fabry
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Die Präsidentin der Katholischen Aktion Österreich, Gerda Schaffelhofer, sieht sich mit einer "Bitte um Rücktritt" der oberösterreichischen Organisation konfrontiert.

Bei der Laienorganisation Katholische Aktion hängt der Haussegen schief. Der oberösterreichische Ableger hat einen Brief verfasst, der der "Presse" vorliegt, in dem an die österreichweite Präsidentin Gerda Schaffelhofer die "Bitte um Rücktritt" gerichtet wird.

Als Gründe werden "Pannen" und autoritäres Vorgehen genannt. Das Fass zum Überlaufen hat offenbar der Auftritt Schaffelhofers in der ZIB 2 vom 5. März gebracht. Die KA-Präsidentin hat dabei gegen ein Adoptionsrecht für homosexuelle Paare argumentiert. Die oberösterreichischen Laienvertreter sehen darin die Gefahr, in eine fundamentalistische Ecke gedrängt zu werden".

Schaffelhofer ihrerseits weist die Kritik gleichfalls in einem Brief zurück. Einer Identität der Organisation, "die den Widerspruch zu den Bischöfen sucht, wo er nicht gegeben ist", könne sie nichts abgewinnen. Auch sie trete für ein "Aggiornamento" (eine Öffnung) im Sinne des Zweiten Vatikanischen Konzils ein.

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