Happy End: Pfarrer Josef Friedl darf Priester bleiben

FALL ZOGAJ: PFARRER FRIEDL
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Der Pfarrer ist nach eigenen Angaben seit 25 Jahren eng mit einer Witwe befreundet. Ihm wurde vorgeworfen, gegen den Zölibat verstoßen zu haben. Er darf nun Priester bleiben und wird nicht zwangspensioniert.

WIEN (d. n.). Das monatelange kircheninterne Verfahren gegen Pfarrer Josef Friedl soll am Freitag seinen Abschluss finden, wie die „Presse“ erfährt. Ergebnis: Er darf Priester bleiben und wird auch nicht zwangspensioniert. Friedl, der am Freitag von einer Israel-Reise zurück erwartet wird, war vorgeworfen worden, gegen den Zölibat verstoßen zu haben.

Tatsächlich ist er nach eigenen Angaben seit ungefähr 25 Jahren eng mit einer Witwe befreundet, die freilich nicht im Pfarrhof wohnt. Der Linzer Bischof Ludwig Schwarz will am Freitag „seine“ Entscheidung veröffentlichen.

Dabei erhielt er hochrangige Hilfe: Schwarz war Montag und Dienstag mit einer von Kardinal Christoph Schönborn geführten Delegation bei Papst Benedikt XVI. und Kongregations-Präfekten. Gleichzeitig endete am Donnerstag die Sommertagung der Bischofskonferenz, bei der die Vorgangsweise erörtert wurde.

Am Dienstag im Chat

Der Linzer Bischof Ludwig Schwarz am Dienstag, den 23. Juni, um 15 Uhr im DiePresse.com-Livechat: Stellen Sie am Dienstag ihre Fragen zur Causa Friedl, zur Situation der Diözese Linz und der Kirche im Allgemeinen.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.06.2009)

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