Kirche verstärkt den Dialog mit dem Islam

Die Bischöfe haben eine Kommission gegründet.

Wien. „Der These vom unvermeidlichen Konflikt der Religionen setzen wir die Praxis des Dialogs der religiösen Menschen entgegen.“ So hat Militärbischof Werner Freistetter als im Episkopat referatsmäßig Zuständiger am Dienstag die Gründung der Kommission Weltreligionen begründet.

Damit versucht die Bischofskonferenz offenbar den Dialog mit dem Islam österreichweit zu stärken und besser zu strukturieren. Unter den Begriff Weltreligionen fallen alle nichtchristlichen Konfessionen. Darunter sind Muslime die mit Abstand größte Gruppe. Einmal jährlich soll eine Tagung zu einem aktuellen Thema des Religionsdialogs veranstaltet werden, so Freistetter. Man wolle Fragen wie gemeinsames Feiern religiöser und staatlich-gesellschaftlicher Anlässe wie auch die Gemeinsamkeiten der Religionsgemeinschaften behandeln. Der Kommission gehören 21 Experten aus ganz Österreich an. (red.).

("Die Presse", Print-Ausgabe, 05.07.2017)

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