Mit Chili gegen wilde Elefanten

AP (Pavel Rahman)
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In Indien werden die Zäune mit dem scharfen Gewürz eingerieben, um die Tiere aus den Dörfern zu vertreiben. Jedes Jahr sterben Menschen bei Zusammenstößen mit Elefanten.

Mehr als 600 Menschen wurden im nordostindischen Staat Assam in den vergangenen 16 Jahren von Elefanten getötet. Die schärfste Chili-Art der Welt soll nun Abhilfe schaffen: Wildhüter bestreichen Zäune mit Autofett und Bhut Jolokia-Chili, um marodierende Elefanten von den Dörfern fernzuhalten. Die auch als Geisterchili bekannte Art ist laut Guinness Buch der Rekorde die schärfste der Welt. Zudem werden Rauchbomben mit Pfeffer eingesetzt, um die Elefanten zu vertreiben.

Im Nordosten Indiens gibt es die weltweit größte Zahl an wildlebenden asiatischen Elefanten. Allein in Assam sind es vermutlich 5.000. Durch den Ausbau von Siedlungen geraten Mensch und Tier immer häufiger aneinander.

(Ag./Red.)

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