Jemen-Geiseln: "Tut etwas, alle, tut etwas"

Im Hintergrund: Ein Bild der Journalistin Judith Spiegel.
Im Hintergrund: Ein Bild der Journalistin Judith Spiegel.(c) EPA (YAHYA ARHAB)
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In einer Videobotschaft fleht ein niederländisches Paar um Hilfe. Die beiden im Jemen lebenden Niederländer wurden Anfang Juli entführt.

Ein in Jemen entführtes niederländisches Paar hat in einer dramatischen Videobotschaft um schnelle Hilfe gefleht. Die Journalistin Judith Spiegel und ihr Mann Boudewijn Berendsen erklären in dem in der Nacht zum Dienstag verbreiteten Video, dass sie um ihr Leben fürchten. "Wir sitzen hier forever, wenn wir nicht in zehn Tagen tot sind. Also, tut etwas, alle, tut etwas," rief die Journalistin offensichtlich in Todesangst.

Das Paar, das im Jemen lebt, wurde Anfang Juli in der Hauptstadt Sanaa von Unbekannten entführt. Das niederländische Außenministerium erklärte, dass der Fall "unsere volle Aufmerksamkeit hat". Aus Sicherheitsgründen würden keine weiteren Informationen gegeben.

Wann der über Youtube und Facebook verbreitete Film aufgenommen wurde, ist unklar.

(APA/dpa)

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