Der Busfahrer hat beim Zurücksetzen eine Gruppe von Touristen übersehen. Ein Italiener starb, zahlreiche andere Urlauber wurden verletzt.
Ein Touristenbus hat auf der spanischen Ferieninsel Gran Canaria beim Zurücksetzen eine Gruppe von Urlaubern angefahren. Ein Italiener starb, neun weitere Touristen aus Österreich, Spanien und Italien wurden verletzt. Die Urlauber gehörten nach Medienberichten vom Sonntag zu einer Gruppe von Kreuzfahrt-Touristen, die am Vortag eine Inselrundfahrt unternommen hatte.
Auf einer kurvenreichen Strecke zwischen den Ortschaften Fataga und Tunte im Zentrum der Kanareninsel hielt der Bus an, weil mehreren Fahrgästen übel geworden war. Um besser in die nächste Kurve einbiegen zu können, setzte der Fahrer zurück. Er habe nicht gesehen, dass die ausgestiegenen Urlauber hinter dem Bus standen, teilten die Rettungsdienste mit.
Ein Italiener sei von dem zurücksetzenden Fahrzeug einen fünf Meter tiefen Abhang hinuntergestoßen worden und am Unfallort gestorben. Zwei Frauen seien mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser gebracht worden.
Laut Berichten im Internet soll sich das Unglück am Samstag kurz vor 15.00 Uhr ereignet haben. Details zur Identität der Verletzten lagen zunächst nicht vor.
(APA/dpa)