Philippinen: Zehntausende suchen Schutz vor Vulkan Mayon

Der Mayon liegt 330 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Manila.
Der Mayon liegt 330 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Manila.(c) EPA (KIT RECEBIDO)
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Ein Ausbruch wäre in den nächsten Wochen möglich, nun wurde die Alarmstufe 3 verhängt. Auf den Philippinen verlassen Zehntausende Menschen ihre Häuser.

Aus Angst vor einem Vulkanausbruch verlassen auf den Philippinen Zehntausende Menschen ihre Häuser und Wohnungen. Militärlastwagen seien am Dienstag in die Gefahrenzone entsandt worden, um Anrainer fortzubringen, sagte ein Sprecher der Streitkräfte in dem Inselstaat im Pazifik. Zuvor hatte die Vulkan- und Erdbebenwarte für den knapp 2.500 Meter hohen Mayon Alarmstufe drei verhängt.

Danach ist "ein gefährlicher Ausbruch in den kommenden Wochen möglich". Die Alarmstufenskala geht bis fünf. In der Gefahrenzone leben nach Schätzung der Behörden 60.000 Menschen. "Jeder im Gefahrengebiet muss dieses verlassen, und wir werden aufpassen, dass niemand heimlich zurückkehrt", sagte der Gouverneur der Provinz Albay, Joey Salceda, einem Radiosender in Manila.

Die Vulkan- und Erdbebenwarte hat innerhalb von 24 Stunden 32 Beben und eine erhöhte Aktivität im Krater des Vulkans registriert. Der Mayon liegt 330 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Manila. Er ist seit 1616 etwa 50 mal ausgebrochen, zuletzt 1993. Dabei kamen 79 Menschen um. Im Mai 2013 waren vier ausländische Touristen sowie ihr philippinischer Führer bei plötzlichen Explosionen getötet worden.

(APA/dpa)

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