Bundesheer-Soldat im Kosovo von Kameraden angeschossen

Archivbild: Bundesheer-Soldaten im Kosovo
Archivbild: Bundesheer-Soldaten im Kosovo(c) AP (Ronald Zak)
  • Drucken

Der Schuss traf den Burgenländer an der Schulter. Er wurde in ein Feldlazarett geflogen. Es bestand keine Lebensgefahr. Sein Kamerad dürfte die Pistole unsachgemäß benutzt haben.

Ein österreichischer Kosovo-Soldat ist am Dienstagnachmittag von einem Kameraden versehentlich angeschossen worden. Der Burgenländer (Jahrgang 1986) erlitt eine Fleischwunde im Schulter-Hals-Bereich. Der Unfall ereignet sich in der Unterkunft des österreichischen Kosovo-Kontingents (KFOR) im Camp Casablanca in Suva Reka. Es bestand keine Lebensgefahr, teilte das Streitkräfteführungskommando am Mittwoch mit. Ursache dürfte ein unsachgemäßer Umgang mit der Dienstpistole gewesen sein.

Der verletzte Soldat wurde mit dem Hubschrauber in das deutsche Einsatzlazarett geflogen und dort operiert. Wie es trotz der Sicherheitsbestimmungen zu diesem Vorfall kommen konnte, wird derzeit untersucht. Waffen dürfen innerhalb des Camps eigentlich nicht geladen werden. Der Schütze wird psychologisch betreut. Die Angehörigen des verletzten Soldaten wurden bereits informiert. Österreich ist mit etwa 700 Soldaten im Kosovo vertreten.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.