Lance Armstrong ließ nach Unfall Freundin lügen

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Der ehemalige Radprofi und Dopingsünder soll gegen parkende Autos gekracht sein. Die Schuld nahm seine Lebensgefährtin auf sich.

Der ehemalige Radstar Lance Armstrong hat nach einem mutmaßlichen Autounfall seine Freundin die Schuld dafür auf sich nehmen lassen. Wie mehrere US-Medien am Dienstag berichteten, soll der 43-Jährige Texaner bei dem Unfall Ende Dezember in Aspen/Colorado gegen zwei parkende Autos gekracht sein. Seine Lebensgefährtin Anna Hansen habe daraufhin bei der Polizei angegeben, selbst gefahren zu sein.

Erst später soll die 33-Jährige eingestanden haben, gelogen zu haben, wie die "Denver Post" berichtete. Der Zeitung "Aspen Daily News" zufolge machte Hansen zunächst auch falsche Angaben darüber, ob Armstrong getrunken habe. Das Paar war an dem Abend ausgegangen. Durch die mutmaßlichen Falschangaben wollten Armstrong und seine Freundin demnach Aufregung in den Medien vermeiden. Der ehemalige Dopingsünder muss sich nun wegen Verschweigen eines Unfalls und Raserei verantworten. Ihm drohen bis zu 90 Tage Haft und eine Geldstrafe.

Armstrong waren wegen systematischen Dopings im Jahr 2012 alle seine sieben Tour-de-France-Titel aberkannt worden. Er hatte die Vorwürfe stets bestritten - legte dann aber gab im Jänner 2013 eine Dopingbeichte ab.

(APA/AFP)

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