Frankreich: Militärschüler sollen Moschee-Anschlag geplant haben

Gegen vier Schüler einer Militärschule wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung eröffnet. Ihr Motiv ist noch nicht bekannt.

Die französische Justiz ermittelt gegen vier Schüler einer Militärschule, die einen Angriff auf eine Moschee in der Stadt Montelimar im Südosten des Landes geplant haben sollen. Gegen die Schüler eines Gymnasiums der Luftwaffe bei Grenoble sei ein Ermittlungsverfahren wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung eröffnet worden, verlautete am Freitag aus Justizkreisen. Wie die Regionalzeitung "Le Dauphine Libere" berichtete, werden die Schüler verdächtigt, einen "Sprengstoffanschlag" auf die Moschee geplant zu haben. Ein Justizvertreter wollte dagegen nicht von einem Anschlag sprechen. Die genauen Pläne und das Motiv der Schüler müssten noch ermittelt werden.

Luftwaffe "schockiert" über Schüler

Ein Armeesprecher sagte, die Luftwaffe sei "schockiert" über das Verhalten der Schüler, die bereits vom Unterricht ausgeschlossen wurden. Ihre Absichten seien mit den Werten der Luftwaffe und ihrer Schule nicht zu vereinbaren.

(APA)

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