Mindestens 14.123 Menschen seien verletzt worden, teilte die Regierung am Sonntag mit. Die Zahl der Toten dürfte noch weiter steigen.
Mehr als eine Woche nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal ist die Zahl der Toten auf 7.040 gewachsen. Mindestens 14.123 Menschen seien verletzt worden, teilte die Regierung am Sonntag mit. Die Zahl der Toten dürfte noch weiter steigen. In einer entlegenen Bergregion, in der sich mehrere Schneelawinen gelöst hatten, seien am Samstag 50 Leichen entdeckt worden, sagte der zuständige Vize-Polizeipräsident für die Rasuwa-Region, Pravin Pokharel. Darunter seien einige ausländische Bergsteiger, die noch nicht identifiziert wurden. Allein in dieser Gegend würden noch 200 Menschen vermisst. Laut einem hochrangigen Beamten ist es derzeit aufgrund von starkem Regen nicht möglich, dass Rettungskräfte und Helfer dorthin gelangten.
Aus den USA sollten am Sonntag - und damit einen Tag später als erwartet - mindestens 100 Soldaten und Militärflugzeuge, darunter zwei Hubschrauber, eintreffen. Sie sollen dabei helfen, Hilfsgüter auch in schwer erreichbare Regionen zu bringen.
Unterdessen verbrachten viele der 28 Millionen Nepalesen die Nacht erneut unter freiem Himmel. Nach Angaben der Vereinten Nationen werden mindestens zwei Millionen Zelte, Wasser, Nahrungsmittel und Medikamente in den kommenden drei Monaten benötigt. Im größten Sportstadion der Hauptstadt sowie auf den Golfplätzen von Kathmandu reihen sich die Zelte bereits aneinander. Die Zeit drängt: Die Regenzeit beginnt in wenigen Wochen.
Das Beben der Stärke 7,8 hatte am Samstag vor einer Woche weite Teile des Landes zerstört. Es wird damit gerechnet, dass die Zahl der Toten weiter ansteigt.
(APA)