Museum startet Crowdfunding für Neil Armstrongs Raumanzug

Neil Armstrong (li.) flog gemeinsam mit Michael Collins (Mitte) und Edwin
Neil Armstrong (li.) flog gemeinsam mit Michael Collins (Mitte) und Edwin "Buzz" Aldrin mit der Apollo 11 zum Mond. Sein Anzug soll nun restauriert werden.(c) EPA
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Mit der Aktion "Reboot the Suit" sollen bis zum 50. Jahrestag der ersten Mondlandung 500.000 Dollar zusammenkommen, um den Anzug zu restaurieren.

Das Smithsonian Luft- und Raumfahrtmuseum in Washington setzt erstmals auf Crowdfunding im Internet, um den Raumanzug des ersten Mannes auf dem Mond, Neil Armstrong, instand zu setzen. Am 46. Jahrestag der Mondlandung startete das Museum am Montag den Spendenaufruf. Nach wenigen Stunden hatte die Kampagne "Reboot the Suit" 120.000 Dollar (110.000 Euro) gesammelt, benötigt werden 500.000 Dollar.

Mit Hilfe der privaten Spenden soll der berühmte weiße Raumanzug einschließlich Helm bis zum 50. Jahrestag der historischen Landung von Apollo 11 im Jahr 2019 wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzt werden. Nach den Regeln der Crowdfunding-Plattform Kickstarter muss allerdings der Spenden-Gesamtbetrag bis 19. August eingesammelt sein, damit Smithsonian tatsächlich an das Geld kommt.

Eine Handschuh-Kopie als Dank

Als Dank für ihre Hilfe bei der Finanzierung des aufwändigen Projekts erhalten Spender je nach Umfang ihres Beitrags ein Abzeichen in den Farben einer NASA-Mission oder eine Kopie von Armstrongs Raumhandschuh als 3D-Druck - ab 10.000 Dollar dürfen Spender bei der Restaurierung von Armstrongs Anzug im Labor zusehen.

Neil Armstrong starb im August 2012 kurz nach seinem 82. Geburtstag. Die Apollo-Kapsel, in der er, Buzz Aldrin und Michael Collins 1969 zum Mond reisten, ist heute ebenfalls im Smithsonian Luft- und Raumfahrtmuseum in Washington zu sehen - der Anzug aber nicht.

>> Zur kickstarter-Kampagne von "Reboot the Suit"

(APA/AFP)

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