In Südengland stürzte ein Militärjet während eines Manövers auf eine Straße und in mehrere Fahrzeuge.
Beim Absturz eines historischen Militärjets während einer Flugshow sind in Südengland nach Polizeiangaben "sehr wahrscheinlich" elf Menschen getötet worden. Das sagte ein Polizeisprecher am Sonntag.
Nach dem Absturz während der Shoreham Airshow nahe Brighton vom Samstag waren zunächst sieben Tote bestätigt worden. Ein Flugzeug vom Typ Hawker Hunter war nach einem missglückten Looping-Manöver auf eine viel befahrene Straße gestürzt.
Vor den Augen zahlreicher Familien
Dem lokalen Radiosender Splash FM zufolge stürzte das Flugzeug nur etwa 400 Meter entfernt von Familien ab, die sich die Shoreham Airshow anschauten. Videos im Internet zeigten, wie ein Flugzeug während eines Looping-Manövers nicht reichzeitig wieder hochzog, abstürzte und in Flammen aufging. Augenzeugen berichteten ebenfalls von einem "Feuerball" und dichtem, schwarzem Rauch nach dem Absturz.
Nach Polizeiangaben handelte es sich um ein Flugzeug vom Typ Hawker Hunter. Die Straße A27 war nach dem Unfall komplett gesperrt. Mehrere Rettungshubschrauber waren im Einsatz. Experten für Flugzeugunglücke waren vor Ort, um Ablauf und Ursache des Unglück zu klären.
(APA/dpa)