China lässt Miss World Canada nicht einreisen

Kanadische Schönheitskönigin gehört Sekte an.

Hongkong. Da die chinesischen Behörden ihr die Reise zum Miss-World-Wettbewerb verweigern, ist eine kanadische Schönheitskönigin in Hongkong gestrandet. Die gebürtige Chinesin Anastasia Lin sagte gestern auf dem Flughafen der chinesischen Sonderverwaltungszone, sie sei den Behörden offenbar wegen ihres Einsatzes für Menschenrechte ein Dorn im Auge. Lin ist Anhängerin der Religionsgruppe Falun Gong, die seit 1999 in China verboten ist.

Sie war im Mai zur Miss World Canada gewählt worden. Zu dem Wettbewerb in der chinesischen Stadt Sanya wollte sie reisen, obwohl sie keine Einladung der Organisatoren erhalten hatte. Sie wollte stattdessen bei der Einreise ein Visum beantragen. In Hongkong wurde ihr der Anschlussflug verweigert. (APA/afp)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 28.11.2015)

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