Doch ein Schiffswrack: MH370 bleibt weiter verschollen

Auf der Insel La Reunion wurde eine Flügelkappe gefunden, die wohl zum verschollenen Flieger gehört
Auf der Insel La Reunion wurde eine Flügelkappe gefunden, die wohl zum verschollenen Flieger gehörtAPA/EPA/RAYMOND WAE TION
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Das Flugzeug verschwand im März 2014 spurlos. Ein im Dezember entdecktes Wrack ist doch nicht das Flugzeug.

Gut 22 Monate nach dem mysteriösen Verschwinden von Malaysia-Airlines-Flug MH370 bleibt das Wrack verschollen. Suchteams hatten im Dezember im Indischen Ozean per Sonar ein größeres Objekt am Meeresboden identifiziert, doch stellte sich das jetzt als Schiffswrack heraus, wie die Koordinationsstelle für die Suche nach dem Wrack (JACC) am Mittwoch in der australischen Hauptstadt Canberra mitteilte.

Zum Einsatz kam dabei ein ferngesteuertes Unterwasservehikel, das eine Aufnahme des Wracks machen konnte. Das Gerät sei zur Zeit dabei, die besonders schwer zu erreichenden Regionen des Suchgebiets abzusuchen.

Schiffe haben zwei Drittel des 120.000 Quadratkilometer großen Gebiets südwestlich von Perth im Indischen Ozean abgesucht. Während der Suche, die Mitte des Jahres abgeschlossen werden soll, gab es eine Serie von Rückschlägen. Eine Ausweitung des Suchgebiets ist vorläufig nicht vorgesehen.

MH370 war am 8. März 2014 mit 239 Menschen an Bord auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking vom Radar verschwunden. Satellitenauswertungen legen nahe, dass es noch stundenlang Richtung Süden flog und im Indischen Ozean abstürzte. Auf der Insel La Reunion vor Madagaskar östlich von Afrika wurde im August eine Flügelklappe gefunden, die nach Überzeugung der Ermittler zu dem Wrack gehört.

(APA/dpa)

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