Erdbeben in Ecuador: Verschütteter gerettet

Themenbild: Erdbeben in Ecuador
Themenbild: Erdbeben in EcuadorAPA/AFP (PABLO COZZAGLIO)
  • Drucken

Abgemagert, dehydriert, aber am Leben - Helfer bargen zwei Wochen nach dem schweren Erdbeben in Ecuador einen 72-Jährigen aus den Trümmern eines Hauses.

Fast zwei Wochen nach dem schweren Erdbeben in Ecuador ist ein 72-jähriger Mann lebend aus den Trümmern gerettet worden. Rettungskräfte entdeckten Manuel Vasquez am Freitag in Jaramijo in der westlichen Provinz Manabi, wie die venezolanische Botschaft in Quito am Samstag mitteilte.

Der Mann hatte demnach in einem Zimmer eines teilweise eingestürzten Hauses ausgeharrt und die Retter durch Geräusche auf sich aufmerksam gemacht. Er wurde den Angaben zufolge sofort ins Krankenhaus gebracht. Größere Verletzungen hat er aber offenbar nicht erlitten. Er war den Angaben zufolge abgemagert und dehydriert und leidet zudem unter einer chronischen Nierenschwäche.

Das Beben der Stärke 7,8 hatte am 16. April weite Teile des Andenstaates erschüttert und große Zerstörungen angerichtet. Dutzende Nachbeben folgten. Bisher wurden 659 Todesopfer geborgen, 13 Menschen werden noch vermisst. Mehr als 4.600 Menschen wurden verletzt.

(APA/AFP)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Weltjournal

Erdbeben in Ecuador: 13 Ausländer unter Todesopfern

Das Beben der Stärke 7,8 hatte vor allem einen Küstenstreifen westlich der Hauptstadt Quito getroffen. Um den Wiederaufbau zu finanzieren, hat die Regierung eine Erhöhung der Mehrwertsteuer angekündigt.
Men ride a motorcycle past damaged buildings in Pedernales
Weltjournal

Schon mehr als 400 Tote nach Erdbeben in Ecuador

Das schwerste Erdbeben in Ecuador seit 25 Jahren hat mindestens 413 Menschen das Leben gekostet. Vor allem Küstenregionen sind betroffen.
Weltjournal

Ecuador: Notstand nach schwerem Erdbeben

Ein Beben der Stärke 7,8 wütete an der Pazifikküste. Insbesondere war die größte Stadt des Landes betroffen. Bisher wurden 246 Tote bestätigt, doch die Zahl droht weiter zu steigen.
Schwere Schäden in der Küstenstadt Manta
Weltjournal

Hunderte Tote nach Erdbeben in Ecuador

Der lateinamerikanische Staat wird vom schweresten Beben seit Jahrzehnten erschüttert. Mindestens 233 Menschen starben. Es gibt hunderte Verletzte.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.