Türkei schafft die Winterzeit ab

Archivbild: Ein Strand in Antalya
Archivbild: Ein Strand in AntalyaREUTERS
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Durch die dauerhafte Umstellung auf Sommerzeit wechselt die Türkei de facto die Zeitzone. Im Winter wächst der Unterschied zu Österreich auf zwei Stunden.

Die Türkei bleibt künftig dauerhaft bei der Sommerzeit und wechselt damit de facto die Zeitzone. Ziel sei eine bessere Nutzung des Tageslichts auch im Winter, heißt es in einem im Amtsblatt veröffentlichten Gesetz. Die Uhren würden am 30. Oktober nicht wie ursprünglich vorgesehen eine Stunde auf die Winterzeit zurückgestellt. Stattdessen gelte künftig das ganze Jahr über die Sommerzeit.

Wenn in Mitteleuropa Sommerzeit herrscht, ist es in der Türkei damit weiterhin eine Stunde später als in Österreich. Im Winter wächst der Zeitunterschied dann auf zwei Stunden.

Normalzeit abgeschafft

Die Winterzeit ist die Normalzeit. Durch die dauerhafte Umstellung auf Sommerzeit wechselt die Türkei also die Zeitzone. Sie ist der Koordinierten Weltzeit (UTC) dann immer drei Stunden voraus - statt bisher zwei.

Ministerpräsident Binali Yildirim sagte am Donnerstag zur bisher jährlich erfolgten Zeitumstellung Ende Oktober: "Ab diesem Jahr wird es keine Sommer- und Winterzeit mehr geben. Das haben wir aufgehoben. Es wird keine Verwirrung mehr geben. Sowohl im Sommer als auch im Winter wird die Zeit gleich sein."

(APA/dpa)

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