Dänemark: Festnahme nach Bombendrohungen

Die dänische Polizei ist mit mehreren Bombendrohungen konfrontiert.
Die dänische Polizei ist mit mehreren Bombendrohungen konfrontiert.APA/AFP/Scanpix Denmark/CLAUS BE
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Mehrere Drohanrufe gingen am Montag zwischen 12 und 14 Uhr bei der dänischen Polizei ein, zwei Einkaufszentren und zwei Flughäfen wurden evakuiert.

Nach etlichen Bombendrohungen in Dänemark hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen. Der Mann aus Slagelse auf Seeland im Osten Dänemarks soll am Montag per E-Mail Drohungen an Flughäfen, Einkaufszentren, Krankenhäuser und Universitäten im ganzen Land geschickt haben, teilte die Polizei mit. Details zu dem Verdächtigen gaben die Ermittler nicht bekannt.

Er sollte am Dienstag einem Haftrichter vorgeführt werden. Am Nachmittag waren die Flughäfen Aarhus und Roskilde sowie zwei Einkaufszentren auf Seeland geräumt worden. Bomben hatten die Ermittler nicht gefunden. Nach einigen Stunden konnten die Flughäfen wieder öffnen.

Die Kopenhagener Polizei hatte am Nachmittag Drohungen gegen mehrere Gebäude in der dänischen Haupstadt bestätigt, es gab jedoch keine Evakuierungen. Für die Hauptstadt-Polizei seien Bombendrohungen kein unbekanntes Phänomen, hieß es in einer Pressemitteilungen.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur Ritzau gingen die Drohungen gegen den Flughafen und die Einkaufszentren in Roskilde und Slagelse fast zeitgleich bei der Polizei ein. Der Flughafen in Tune bei Roskilde befördert rund 21.000 Passagiere pro Jahr und es starten ausschließlich Kleinflugzeuge und Privatjets. Deutlich größer, wenn auch nicht riesig, ist der Flughafen bei Aarhus. Den Flughafen in der Gemeinde Tirstrup nutzten 2015 rund 365.000 Passagiere.

>> Zum Bericht von "Ekstra Bladet" (Dänisch)

(APA/dpa/Red.)

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