Wegen Frosts auf der Oberleitung sind zwei Hochgeschwindigkeitszüge nahe Brüssel zum Stehen gekommen. Für die Passagiere hieß es warten und frieren.
Zwei Hochgeschwindigkeitszüge sind in Belgien Freitagfrüh für jeweils drei Stunden ohne Heizung und ohne Strom geblieben. Wie "DH" ("Derniere heure") berichtete, seien sie in der Nähe der Stadt Halle nahe Brüssel stehen geblieben. Jede Weiterfahrt war blockiert.
Es handelte sich um einen Eurostar, der Richtung London unterwegs war, und um einen TGV, der sich auf dem Weg nach Straßburg befand. Das Problem sei wegen der kalten Witterung der Frost auf den Oberleitungen gewesen, teilte die Verwaltung des Eisenbahnnetzes Infrabel mit.
Zwar seien während der Nacht Enteisungsarbeiten durchgeführt worden, doch habe dies nicht genügt, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Bahnstreckenbetreiber Infrabel verwies auf die große Sensibilität der Hochgeschwindigkeitszüge gegenüber Eis auf Oberleitungen.
Im Eurostar hatten sich 300 Menschen an Bord befunden. Es wurde schließlich eine Umleitung über Halle, Enghien und Silly aktiviert, hieß es.
(APA)