Sperre des Luftraums: Rettungsflüge nicht betroffen

Sperre Luftraums Rettungsfluege nicht
Sperre Luftraums Rettungsfluege nicht(c) Clemens Fabry
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Sichtflüge in niedriger Höhe mit einem Hubschrauber oder einer Propellermaschine bleiben weiterhin möglich. Der Eurofighter muss am Boden bleiben.

Rettungsflüge mit Hubschraubern sind von der Sperre des Luftraums über Österreich nicht betroffen. Diese dürften problemlos durchgeführt werden, meinte Austro Control-Sprecher Markus Pohanka.

"Es gilt, die genauen Beschränkungen abzuwarten", so ein Sprecher der ÖAMTC-Rettungshubschrauber. Völlig richtig lag man aber bereits vor der Bestätigung mit der Einschätzung, dass Sichtflüge in niedriger Höhe von der Maßnahme nicht betroffen sind. Um sich abzusichern, stünde man mit dem Triebwerkshersteller in Kontakt. Im Vorjahr wurden pro Tag im Schnitt 38 Christophorus-Einsätze absolviert.

Sichtflüge mit Propellermaschinen

Auch das Innenministerium kann dringend notwendige Flüge problemlos durchführen: Die Staffel verfügt nur über Helikopter und kleine Flächenflugzeuge, die auch bei niedrigen Höhen verkehren können. Ebenso ungefährlich wie Hubschraubereinsätze sind laut Austro Control für Privatleute Sichtflüge mit Propellermaschinen in niedriger Höhe. "Da spricht nichts dagegen", betonte Pohanka.

Die Sperre des österreichischen Luftraums gilt auch für das Bundesheer. "Die Gesetze der Physik könnten auch die Eurfighter nicht beugen", so ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. Wegen der Gefahr für die Triebwerke werde man voraussichtlich ab 20 Uhr im gesamten Luftraum nicht mehr fliegen. Einen großen Unterschied zum Normalprogramm dürfte dies nicht ausmachen, denn freitagabends hielten sich die Militärflüge auch sonst in Grenzen, ließ man im Ministerium durchblicken.

(APA/Red.)

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