Europa-Vergleich: Autofahren in Kroatien am gefährlichsten

Symbolbild Verkehrsunfall
Symbolbild Verkehrsunfall(c) APA/HANNES MARKOVSKY (HANNES MARKOVSKY)
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Im Europa-Vergleich ist das Risiko bei einem Unfall ums Leben zu kommen in Kroatien am höchsten. Es ist etwa doppelt so groß wie in Österreich. Das geringste Unfallrisiko besteht in Dänemark.

Das Risiko bei einem Verkehrsunfall tödlich zu verunglücken ist in Kroatien doppelt so groß wie in Österreich. Hierzulande sind im vergangenen Jahr im Straßenverkehr 76 Menschen pro Million Einwohner ums Leben gekommen. In Kroatien waren es 150 Getötete, berichtete der VCÖ am Montag. Ähnlich gefährlich ist es in Polen (143 Tote pro Million Einwohner) oder in Griechenland (138). Die wenigsten Unglücke ereignen sich in den Niederlanden (41 Todesopfer), Schweden (43), der Schweiz (45) oder in Deutschland (51).

Im Europa-Vergleich ist das Risiko bei einem Unfall zu verunglücken nur in Slowenien höher als in Österreich. Während sich in der Alpenrepublik im Vorjahr 4455 Verkehrsunfälle mit Personenschaden pro Million Einwohner ereigneten, waren es nur in Slowenien mit 4510 mehr. Das geringste Unfallrisiko besteht in Dänemark (757 Verkehrsunfälle pro Million Einwohner). "Im Vergleich zu Dänemark ist in Österreich das Unfallrisiko sechsmal so hoch", sagte Martin Blum vom VCÖ.

Tödliches Unfallrisiko im Europa-Vergleich nach Anzahl der Verkehrstote pro Million Einwohner (ausgewählte Länder):

  1. Niederlande: 41 Verkehrstote / Million Einwohner
  2. Schweden: 43
    Großbritannien: 43
  3. Schweiz: 45
  4. Deutschland: 51
  5. Norwegen: 53
  6. Dänemark: 55
  7. Spanien: 61
  8. Frankreich: 68
  9. Italien: 72
  10. ÖSTERREICH: 76
  11. Portugal: 83
  12. Ungarn: 99
  13. Slowakei: 103
  14. Tschechien: 103
  15. Slowenien: 106
  16. Griechenland: 138
  17. Bulgarien: 139
  18. Polen: 143
  19. Kroatien: 150

(APA)

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