Ein schweres Erdbeben hat den Südosten Irans erschüttert. Zahlreiche Menschen sind noch verschüttet, offiziell wurden vier Todesopfer bestätigt.
Bei einem Erdbeben der Stärke 6,5 sind am Montagabend im Südosten des Irans vier Menschen getötet worden. Das Büro des örtlichen Gouverneurs hatte zunächst von sieben Opfern gesprochen, diese Zahl dann aber reduziert. Es soll jedoch Medienberichten zufolge Hunderte Verschüttete geben, weshalb die Opferzahl noch steigen dürfte.
Nach Angaben des Gouverneurs der Provinz Kerman, Ismael Najar, stammten die Opfer aus mehreren Dörfern. Die Region sei eher dünn besiedelt.
Das Epizentrum lag in einem Ort in der Nähe der Stadt Hossein Abad in der Provinz Kerman. Die Stadt liegt in der Nähe der Stadt Bam, wo im Jahr 2003 bei einem Erdbeben rund 31.000 Menschen getötet wurden. Bei dem Beben der Stärke 6,3 kam damals jeder vierte Bewohner der Stadt ums Leben. Der Iran liegt auf mehreren Erdkanten und wird deshalb regelmäßig von Erdbeben erschüttert.
(Ag.)