USA: Neue Tornados reißen elf Menschen in den Tod

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Die Wirbelstürme fegten über den Süden und das Zentrum des Landes. Die Großstadt Oklahoma City entging nur knapp einer Katastrophe.

Nach dem verheerenden Tornado in der US-Kleinstadt Joplin sind über den Süden und das Zentrum des Landes weitere Wirbelstürme hinweggezogen. Dabei wurden in den US-Staaten Oklahoma, Kansas und Arkansas insgesamt mindestens elf Menschen getötet, wie die Behörden am Mittwoch mitteilten. Auch über das zerstörte Joplin im Staat Missouri fegte wieder ein Sturm, weitere Menschen wurden dabei aber nicht verletzt.

Oklahoma City entging am Dienstagabend knapp einem starken Tornado, bei dem im gleichnamigen US-Staat mindestens acht Menschen starben und rund 60 weitere verletzt wurden. In Kansas kamen zwei Menschen ums Leben, als ein Baum auf ihr fahrendes Auto fiel. In Arkansas berichteten die Behörden von einem Todesopfer.

Am Wochenende waren insgesamt 73 Tornados über neun US-Staaten hinweggezogen, besonders betroffen war Missouri. Ein Wirbelsturm verwüstete die 50.000-Einwohner-Stadt Joplin; bei dem tödlichsten Tornado seit 60 Jahren kamen mindestens 124 Menschen ums Leben. Rettungsteams durchsuchten am Mittwoch die Trümmer, 1500 Menschen galten noch als vermisst. Erst Ende April hatte eine Tornadoserie verheerende Schäden in insgesamt sieben US-Staaten angerichtet, mehr als 350 Menschen starben damals.

(Ag.)

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