Oberösterreicher in Thailand ermordet

Symbolbild Thailand Polizei
Symbolbild Thailand Polizei(c) REUTERS (SUKREE SUKPLANG)
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Der 49-Jährige, der seit etwa 20 Jahren in Thailand lebte, soll von seiner Frau erstochen worden sein. Sie soll die Tat gestanden haben.

Ein 49-jähriger Oberösterreicher aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung ist am 14. Juli in Thailand ermordet worden. Er dürfte von seiner einheimischen Frau erstochen worden sein, berichtete das ORF-Radio Oberösterreich am Mittwoch. Das Außenministerium in Wien bestätigte den Mordfall. Die Frau soll laut thailändischer Polizei die Tat gestanden haben.

Die thailändische Polizei habe die österreichische Botschaft nicht verständigt, wie dies sonst üblich sei, so Behördensprecher Christoph Weidinger. Das Bundesheer sei von einem Bekannten des Verstorbenen von dessen Tod in Kenntnis gesetzt worden. Laut Radio habe der 49-Jährige immer wieder als Zeitsoldat für das Bundesheer bei Auslandseinsätzen gearbeitet. Das Verteidigungsministerium habe dann am Freitagabend das Außenministerium informiert, erklärte Weidinger.

Der Mann sei bereits in Österreich mit einer Thailänderin verheiratet gewesen, die Beziehung allerdings in die Brüche gegangen. Vor knapp 20 Jahren habe der 49-Jährige seiner Heimat den Rücken gekehrt und sei nach Thailand ausgewandert. Dort heiratete er wieder, hieß es im Radio. Seine Heimat besuchte er nur hin und wieder. Erst vor wenigen Wochen war er auf Urlaub im Mühlviertel. Nach seiner Rückkehr nach Asien soll der Mord passiert sein.

Die österreichische Botschaft in Thailand sei mit dem Fall betraut, sie und auch das Außenministerium stünden mit der Mutter des Verstorbenen in Kontakt und wären bei Formalitäten und der Überstellung der Leiche behilflich, so Weidinger.

(APA)

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