Indonesien: Starkes Erdbeben erschüttert Sumatra

PHILIPPINES RECORDED EARTHQUAKE
PHILIPPINES RECORDED EARTHQUAKE(c) EPA (Rolex Dela Pena)
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Das Beben ereignete sich 400 Kilometer südöstlich von Banda Aceh. Drei Personen starben, zahlreiche Menschen flüchteten in Panik aus ihren Häusern.

Ein starkes Erdbeben hat die indonesische Insel Sumatra erschüttert. Der Erdstoß der Stärke 6,6 ereignete sich nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS am Dienstag. Drei Personen sind ums Leben gekommen. Das Beben hatte zahlreiche Menschen in Panik aus Häusern flüchten lassen. Hunderte Patienten wurden aus einem Krankenhaus in Sicherheit gebracht. Zahlreiche Menschen wurden in Notunterkünften untergebracht und in einigen Gegenden fiel der Strom aus.

Das Epizentrum lag den Angaben zufolge rund 400 Kilometer südöstlich von Banda Aceh, das Beben ereignete sich demnach in einer Tiefe von 110 Kilometern. Das auf Hawaii ansässige Pazifik-Tsunami-Warnzentrum gab keine Tsunami-Warnung aus.

Indonesien befindet sich auf dem sogenannten pazifischen Feuerring, wo sich jährlich hunderte Erdbeben ereignen. Bei der Tsunami-Katastrophe Ende 2004, die durch ein Erdbeben der Stärke 9,1 vor der Küste von Sumatra ausgelöst worden war, wurden in mehreren Küstengebieten des Indischen Ozeans mehr als 220.000 Menschen getötet. Am schlimmsten betroffen war Indonesien mit 168.000 Toten.

(Ag.)

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