Eine der zwei Schweizerinnen ist von ihrem Freund mit der anderen betrogen worden - gemeinsam übten sie Rache an dem Untreuen. Sie sind zu je 14 Monaten bedingter Freiheitsstrafe verurteilt worden.
Zwei Frauen sind in der Schweiz zu bedingten Freiheitsstrafen von je 14 Monaten verurteilt worden, weil sie einen Mann gefoltert, sexuell genötigt, seinen Penis mit rosa Nagellack bemalt und mit peinlichen Fotos erpresst haben. Hintergrund der Tat dürfte Rache gewesen sein. Der 27-Jährige war mit einer der beiden Frauen liiert, betrog sie aber mit der anderen Verurteilten, hieß es bei der Verhandlung in Zürich.
Die beiden umfassend geständigen 22-Jährigen haben Ende Juni 2010 den Mann in dessen Wohnung in Zürich mit K.-O-.Tropfen betäubt, gefesselt und misshandelt. Im Genitalbereich "verzierten" sie ihn mit Farbe und rosafarbenen Federchen. Außerdem klebten sie ihm die Hoden an einen Oberschenkel. Den Gefesselten fotografierten sie und ließen ihn in der Wohnung liegen, wo er später von einem Mitbewohner befreit wurde.
(Ag.)