Erdbeben der Stärke 6,3 in Chile

Erdbeben Staerke Chile
Erdbeben Staerke Chile(c) REUTERS (STRINGER)
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Vorsorglich wurde eine Evakuierung eines Küstenteils nahe der Stadt Hacienda la Calera veranlasst. Es gab aber keine Tsunami-Warnung.

Ein kräftiges Erdbeben erschütterte in der Nacht auf Dienstag Chile. Das Zentrum lag knapp 50 Kilometer nordwestlich der Stadt Valparaíso. Die Regierung ordnete vorübergehend die Evakuierung von Küstengegenden des südamerikanischen Landes an. Es bestand aber keine Tsunami-Gefahr, wie die Katastrophenschutzbehörde Onemi betonte.

Die Erschütterungen erreichten nach vorläufigen Angaben des Seismologischen Dienstes der Universität von Chile eine Stärke von 6,3. Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke mit 6,7 an. In der Gegend von Valparaíso sei ein 72 Jahre alter Mann nach dem Beben an einem Herzinfarkt gestorben, teilte Vize-Innenminister Rodrigo Ubilla mit. Gröbere Sachschäden habe es aber nicht gegeben.

Die Zeitung "La Segunda" berichtete, mancherorts sei der Strom ausgefallen, zeitweise seien die Telefonleitungen überlastet gewesen. Es habe mindestens sechs Nachbeben gegeben.

Erst am 26. März ereignete sich ein Beben der Stärke 7,1 in dem südamerikanischen Land. Bei einem Erdbeben der Stärke 8,8 am 27. Februar 2010 in Zentralchile waren mehr als 500 Menschen ums Leben gekommen. Damals gab es Sachschäden in Milliardenhöhe. Ein Großteil der Schäden wurde durch Tsunamis verursacht.

(APA/Ag.)

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