Mann fällt auf Schnellbahn-Gleise: Passanten helfen

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Passanten informierten ÖBB-Mitarbeiter und zogen den gehbehinderten Mann von den Gleisen. Er zog sich leichte Kopfverletzungen zu.

Zwei Passanten haben Freitagvormittag einem Mann, der in Wien auf Gleise der Schnellbahn gefallen war, das Leben gerettet. Der gehbehinderte Mann war aus unerklärlichen Gründen auf die Gleise der Station Traisengasse gestürzt, berichtete ÖBB-Sprecher Michael Braun. Fahrgäste einer Schnellbahn aus der Gegenrichtung informierten Mitarbeiter der ÖBB, währenddessen holten die Passanten den Verunfallten wieder auf den Bahnsteig.

Da die Station in Richtung Floridsdorf fast menschenleer war, kam dem Mann zunächst nur ein Fahrgast zu Hilfe, der es zunächst kaum schaffte, den Verunglückten wieder auf den Bahnsteig zu holen. Ein hinzugekommener zweiter Passant unterstütze ihn und barg auch Rucksack und Kappe. In der Zwischenzeit blieben die Züge kurz vor der Station stehen und warteten die Bergung ab. Der gehbehinderte Mann erlitt leichte Kopfverletzungen und wurde von der alarmierten Rettung ins Lorenz Böhler Krankenhaus eingeliefert.

Wegen eines technischen Fehlers in der Station Traisengasse kam es bereits in der Früh zu Verspätungen um rund fünf Minuten im Schnellbahnverkehr. Der Fehler der computergesteuerten Anlage wurde innerhalb einer halben Stunde behoben, zehn Züge waren betroffen, sagte Braun.

(APA)

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