16 Festnahmen: Einbrecher-Bande in Wien ausgehoben

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Die verhafteten Georgier sollen bei 20 Einbrüchen in Wien 150.000 Euro Schaden angerichtet haben. Sie operierten ausschließlich an Wochenenden.

Die Sonderermittlungsgruppe "Eigentum" der Wiener Polizei hat einer Einbrecherbande das Handwerk gelegt. Im Zuge von umfangreichen Ermittlungen nahmen die Beamten seit August 16 Verdächtige im Alter von 21 bis 39 fest. Die aus Georgien stammenden Täter hatten von vier Wohnungen in der Bundeshauptstadt aus operiert und verübten die Einbrüche nur an Wochenenden. Zu den Tatorten fuhren sie mit Öffentlichen Verkehrsmitteln oder Taxis.

Spezialisiert hatte sich die Bande auf Wohnungen im Erdgeschoß und Appartements, die bequem über Balkone erreicht werden konnten. Nur von Freitag bis Sonntag waren die Täter aktiv. Sie stiegen jeweils zwischen 2.00 und 500 Uhr in die Wohnungen ein und kamen in der Regel zu viert. Die Tatorte dürften die Verdächtigen im Vorfeld genau observiert haben.

20 Einbrüche, 150.000 Euro Schaden

Die Sonderermittlungsgruppe zog ab dem Sommer ein enges Streifennetz in Wohngebieten auf. Auf diese Weise erwischte sie die 16 Verdächtigen meist auf frischer Tat. Auch die Hauptquartiere der Einbrecher fanden die Ermittler: Es handelte sich um Wohnungen in den Bezirken Mariahilf, Favoriten, Hernals und Döbling. In den Unterkünften wurden noch ein paar Beutestücke und ein bisschen Bargeld sichergestellt. Das Gros der Beute dürften die Täter sofort in ihre Heimat geschickt haben. Den Festgenommenen wurden 20 Einbrüche mit einem Schaden von rund 150.000 Euro nachgewiesen.

Der Fall ist laut Polizei noch nicht abgeschlossen. Es seien noch nicht alle Täter gefasst, die Ermittlungen gehen weiter.

(APA)

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