Juwelierräuber in Wien sind ohne Beute geflüchtet

Der Juwelier in der Kaiserstraße.
Der Juwelier in der Kaiserstraße.(c) APA/HANS KLAUS TECHT
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Die Täter wurden von einem Kunden und zwei Zeugen gestört und entkamen auf zwei alten Fahrrädern ohne Beute. Die Polizei fahndet nach den Tätern.

Der Überfall auf einen Juwelier am Dienstagnachmittag in Wien war brutal jedoch für die Täter erfolglos, berichtet die Polizei am Mittwoch. Demnach flüchteten die Kriminellen ohne Beute, weil ein Kunde plötzlich das Geschäft betrat. Außerdem beobachteten zwei Passanten den Vorfall. Einer der Zeugen verständigte die Exekutive.

Zwei etwa 30-jährige Männer hatten gegen 11.40 Uhr den Verkaufsraum in der Kaiserstraße betreten und dem Juwelier wortlos einen Ring übergeben. Als der 75-Jährige Geschäftsinhaber das Schmuckstück begutachten wollte, schlug ihm einer der Räuber mit einer Faustfeuerwaffe mehrmals gegen den Kopf. Als das Opfer zu Boden ging, wurden es an den Händen gefesselt.

Polizei bittet um Mithilfe

Weil die Täter bei der Tat gestört wurden, flüchtete das Duo mit leeren Händen auf alten, gebrauchten Fahrrädern (ein Rad war mit einem grau-blauen Kindersitz ausgestattet). Der Juwelier wurde wegen einer Rissquetschwunde im Spital behandelt und dann in häusliche Pflege entlassen.

Die Polizei wandte sich mit einer Täterbeschreibung an die Öffentlichkeit. Einer der Gesuchten ist rund 1,70 bis 1,75 Meter groß, sein Komplize etwa fünf Zentimeter kleiner. Beide sind von "südländischem Typ", sie trugen dunkle Jacken und dunkle Mützen. Einer hat eine auffällige "Boxernase" - eingedrückt und platt. Der andere hatte einen grauen Rücksack mit roten Streifen dabei. Sie radelten in Richtung Burggasse bzw. Westbahnstraße. Hinweise werden unter der Telefonnummer 01/31310/33-800 vertraulich entgegengenommen.

(APA)

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